Aktionstag der Deutschen Schlaganfallhilfe und der Privatklinik Dr. Schindlbeck

Seit Jahren nimmt die Anzahl der registrierten Schlaganfälle konstant zu, in der Bundesrepublik Deutschland werden im Jahr 2050 annähernd 400.000 neu aufgetretene Schlaganfälle prognostiziert.

Seit Jahren nimmt die Anzahl der registrierten Schlaganfälle konstant zu, in der Bundesrepublik Deutschland werden im Jahr 2050 annähernd 400.000 neu aufgetretene Schlaganfälle prognostiziert. Durch den medizinischen Fortschritt der letzten Jahre, der konsequenten standardisierten Therapie auf den Schlaganfallstationen und durch die Aufklärung einer breiten Bevölkerungsschicht sind die Anzahl der Todesfälle, aber auch der bleibenden Behinderung nach einem Schlaganfall in den letzten Jahren zurückgegangen. "Ein Schlaganfall ist ein Notfall und bedarf einer frühzeitigen Diagnostik und einer Therapie durch ein Spezialistenteam", so Dr. Achim Rotter, Regionalbeauftragter der Deutschen Schlaganfallhilfe für den Landkreis Starnberg und Chefarzt der Klinik Dr. Schindlbeck Herrsching. Durch die Behandlung eines Spezialistenteams aus Internisten, Kardiologen, Neurologen sowie speziell erfahrenen Therapeuten und Pflegekräften kann das Ausmaß der bleibenden Schädigung deutlich reduziert werden. In Herrsching steht zusätzlich noch die Möglichkeit einer telemetrischen Befundung durch ein weiteres Spezialisten-Team des Klinikum Augsburg zur Verfügung. Voraussetzung für eine rasche Therapie und eine optimale Behandlung ist die frühzeitige Durchführung einer Computertomographie oder einer Kernspinuntersuchung des Gehirns, die rund um die Uhr durchgeführt werden muss. Damit aber im Einzelfall durch eine medikamentöse Therapie ein Blutgerinnsel in den ersten Stunden aufgelöst werden kann, muss der Patient bei dem Verdacht auf einen Schlaganfall in eine dementsprechend ausgerüstete Klinik so rasch wie möglich aufgenommen werden. Die Symptome eines Schlaganfalls wie vorübergehende Lähmung eines Armes oder Beines, starke Gleichgewichtsstörung, Sehstörung, Sprach- und Sprechstörung werden gerade bei milder Ausprägung von dem Patienten verharmlost. Sie sind eventuell der letzte Vorbote eines sich bald anbahnenden schweren Schlaganfalls. Durch Information der Rettungsleitstelle wird der notfallmäßige Transport auf die nächste Schlaganfallstation eingeleitet.

Ein Schlaganfall ist keine schicksalshafte Erkrankung, sondern in vielen Fällen die Folge von Risikofaktoren wie Cholesterin- und Blutdruckerhöhung, Diabetes mellitus und Übergewicht. In Anbetracht der dramatisch ansteigenden Schlaganfallzahlen werden Vorsorgemaßnahmen immer wichtiger, um Risikopatienten zu erkennen und zu therapieren. Die Klinik Dr. Schindlbeck bietet in Zusammenarbeit mit der Deutschen Schlaganfallhilfe am Montag den 27 Juni 2011 die Erstellung einer computergesteuerten Analyse des Risikoprofils oder alternativ die Untersuchung der Halsarterien mit Ultraschall an. Ergänzend erfolgt eine Beratung von Interessierten zum Thema "Cholesterinarme Ernährung".

Die Anmeldung ist telefonisch am Freitag den 24.06.2011 zwischen 09.00 Uhr und 12.00 Uhr unter der Telefonnummer 08152/29900 möglich.

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