Auf den Dächern der Klinik Dr. Robert Schindlbeck in Herrsching geht am Freitag, 06. September 2013, eine Photovoltaikanlage ans Netz. Die rund 300 Module auf den Schwesternhäusern, dem Vortragssaal und den zwei neuen Hauptgebäuden haben eine Leistung von rund 75 kWp. Die Module sind mit Leistungsoptimierern ausgestattet, um auch die weniger günstigen, nach West und Ost ausgerichteten Dächer optimal nutzen zu können.
Der Stromverbrauch der Klinik ist vor allem während des Tagesbetriebs nicht zuletzt aufgrund der umfangreichen Medizintechnik, mit beispielsweise Dialysemaschinen, dem neuen Herzkatheter oder der Magnetresonanztomographie nicht unerheblich. „Es ist deshalb davon auszugehen, dass der jetzt erzeugte Solarstrom komplett von der Klinik selbst verbraucht wird“, sagt Geschäftsführer Robert Schindlbeck.
Neben der Photovoltaikanlage betreibt die Klinik ein Blockheizkraftwerk (BHKW) mit 50 kW Stromleistung. Die Abwärme dieses BHKW wird genutzt, um die Warmwasserspeicher der einzelnen Gebäude über Fernwärme zu beheizen. „Insgesamt wird so bereits rund ein Drittel des Strombedarfs der Klinik umweltfreundlich erzeugt“, freut sich Herr Schindlbeck.